Regelwerk

Verstöße im Rennen werden durch eine Livekommision geahndet. Nicht live geahndete Verstöße gegen die Regeln der DGTL, oder Verstöße ausserhalb der Rennsession, sowie ein Antrag zur Revision können im Channel #proteste gemeldet werden. Beim Verfassen eines Protests ist die im Channel vorliegende Vorlage zu verwenden. Davon abweichende Proteste können ignoriert werden. Proteste können grundsätzlich jederzeit eingereicht werden. Proteste die sich auf eine iRacing Session beziehen werden allerdings nur bearbeitet wenn sie bis maximal 24h nach Ende der jeweiligen Session eingereicht wurden. In einem Protest sollen keine Diskussionen zur gemeldeten Situation geführt werden. Antworten auf Proteste dürfen lediglich ergänzendes Beweismaterial wie VoDs, Clips, Replayfiles und eine Schilderung der Ereignisse aus eigener Sicht enthalten.
Strafen die aus Protesten hervorgehen enthalten keine Zeitstrafen. Sind Strafen mit [PR] markiert, gelten diese anstelle der regulären Strafen. Werden Strafen bei einer stattgegebenen Revision erlassen betrifft das keine bereits abgesessenen Zeitstrafen. Nur Strafpunkte, nicht abgesessene Zeitstrafen und Positionsstrafen können zurückgenommen werden.

Schritt 0:

Vor Positionstrafen werden etwaige ausstehende Zeitstrafen angewandt. Nicht anwendbare Zeitstrafen (da uasserhlab der Führungsrunde) werden in Positionsstrafen umgerechnet.

Schritt 1:

Nach dem Bearbeiten aller Proteste eines Rennens werden etwaige angefallen Positions- oder Gridstrafen pro Fahrer summiert und auf die Position des betroffenen Fahrers aus dem  vorläufigen Ergebnis addiert. Allen Fahrern ohne Strafe wird jeweils eine Position abgezogen (-1 gerechnet).

Beispiel 1:

Vorläufiges Endergebnis ➡️ Ergebnis nach Schritt 1

         Fahrer 1 - Position 1 (- 1)

                         Fahrer 2 - Position 2 (+ 3 Strafe)

                         Fahrer 3 - Position 3 (+ 1 Strafe)

          Fahrer 4 - Position 4 (- 1)

          Fahrer 5 - Position 5 (- 1)

➡️

Fahrer 1 - Position 0

Fahrer 2 - Position 5

Fahrer 3 - Position 4

Fahrer 4 - Position 3

Fahrer 5 - Position 4

Schritt 2:

In einem zweiten Schritt werden die Fahrer in die aus Schritt 1 entstandenen Position nach Position sortiert

Beispiel:

Ergebnis nach Schritt 1 ➡️ Ergebnis nach Schritt 2

Fahrer 1 - Position 0

Fahrer 2 - Position 5

Fahrer 3 - Position 4

Fahrer 4 - Position 3

Fahrer 5 - Position 4

➡️

Fahrer 1 - Position 0

Fahrer 4 - Position 3

Fahrer 3 - Position 4

Fahrer 5 - Position 4

Fahrer 2 - Position 5

Schritt 3:

Haben mehrere Fahrer nach Schritt 2 die gleiche Position, dann wird zugunsten des Fahrers mit der besseren Platzierung im vorläufigen Endergebnis entschieden. Im Anschluss werden die Positionen für das Endergebnis chronologisch durchgezählt und frei gewordene Positionen aufgerückt.

Beispiel:

Ergebnis nach Schritt 2 ➡️ Endergebnis

Fahrer 1 - Position 0

Fahrer 4 - Position 3

Fahrer 3 - Position 4

Fahrer 5 - Position 4

Fahrer 2 - Position 5

➡️

Fahrer 1 - Position 1

Fahrer 4 - Position 2

Fahrer 3 - Position 3

Fahrer 5 - Position 4

Fahrer 2 - Position 5

Wenn ein Fahrzeug ein anderes Fahrzeug zwingt zur Unfallvermeidung die Strecke zu verlassen wird von Abdrängen gesprochen. Das Abdrängen anderer Fahrzeuge ist verboten. Siehe auch Linienwahl unter § Kollisionen. Ausweichmanöver die zur Vermeidung einer Kollision nicht notwendig gewesen wären werden nicht als Abdrängen gewertet.

Abdrängen ohne Kollision

Strafmaß: 3 Strafpunkte + 3sec Zeitstrafe

Eigenständiges Abschleppen (Towing/ESC) ist nicht gestattet. Fahrzeuge die abgeschleppt wurden dürfen nicht am weiteren Verlauf der Session teilnehmen. Wer nicht weiter am Rennen teilnehmen kann, muss dies der Rennleitung über den "Request Tow" Button des DGTL Overlays melden, und wird von der Rennleitung mittels DSQ von der Strecke geborgen.

Ausnahmen zur dieser Regel:

• Eigenständiges Abschleppen während Q ist erlaubt, Wiederrausfahren allerdings nicht.

• Nach einem automatischen Tow wegen Disconnect darf die Session fortgesetzt werden.

Verlassen der Box nach Abschleppen während der Qualifikation

Strafemaß: 5 Strafpunkte + DSQ Session

Verlassen der Box nach Abschleppen während des Rennens

Strafmaß: 5 Strafpunkte + 50 Positionen Abzug im Rennergebnis + DSQ

Abschleppen ohne Erlaubnis der Rennleitung

Strafmaß: 5 Strafpunkte + 50 Positionen Abzug im Rennergebnis + DSQ

Abschleppen durch Rennleitung

Strafmaß: DSQ

Verbindungsprobleme zum iRacing Server gefährden andere Fahrzeuge durch so gennantes “blinken”. Fällt der Rennkomission ein blinkender Fahrer auf wird dieser über ingame Textchat auf diesen Umstand aufmerksam gemacht. Ist das Blinken nicht spätestens 2 Runden nach der Benachrichtigung behoben wird der Fahrer für die aktuelle Session disqualifiziert.

Blinken 2 Runden oder später nach der Benachrichtigung des Fahrers

Strafmaß: DSQ

Ein Fahrer darf nur am Rennen teilnehmen, wenn er im Umgang mit Fahrzeug und Strecke eine ausreichende Sicherheit hat. Dies beinhaltet in besonderem Maße die Fahrzeugkontrolle im Verkehr und abseits der Ideallinie. Fällt das Problem bereits live auf kann der Fahrer DSQ werden.

Fahrer fällt negativ durch mangelde Fahrzeugkontrolle oder Streckenkenntnis auf

Strafmaß: 5 Strafpunkte + DSQ

Die Sessions der DGTL müssen mit dem Fahrzeug bestritten werden das in der Anmeldung gemeldet wurde.

Teilnahme mit einem anderen als in der Anmledung genannten Fahrzeug

Strafmaß: 10 Strafpunkte + Durchfahrtsstrafe

Kollisionen sind Berührungen zwischen zwei oder mehr Fahrzeugen die eine Beschädigung und/oder einen Positionsverlust zur Folge haben. 

In Zweikämpfen gelten folgende Regeln, ein Misachten dieser Regeln (oder anderer im Regelwerk aufgeführten Regeln), die zu einer Kollision führem, machen den Fahrer zum Zwecke der Ermittlung des Strafmaßes zum Schuldigen in dieser Situation:

Linienwahl auf Gerade
Setzt sich ein Fahrzeug zum Überholen neben ein Anderes, müssen beide Fahrzeuge ihre Linie halten. Die Linie gilt als gehalten wenn der Abstand zur nächsten seitlichen Streckenbegrenzung konstant bleibt. Freier Raum zwischen eigenem Fahrzeug und freier seitlicher Streckenbegrenzung darf dabei genutzt werden ohne das es als nicht Halten der Linie zählt. Unabhängig davon ist ein Wechseln der Linie innerhalb einer Bremszone durch den Verteidiger nicht gestattet. Kommt es zur Kollision liegt die Schuld bei dem Fahrer der seine Linie nicht gehalten hat.

Linienwahl in Kurve
Setzt sich ein Fahrzeug zum Überholen in einer Kurve neben ein Anderes, muss der verteidigende Fahrer eine Wagenbreite Platz zwischen dem eigene Fahrzeug und der Streckenbergenzung auf Seiten des Angreifers lassen, sofern die Überlappung  vor dem gewöhnlichen Einlenkpunkt der Kurve liegt. Auch am Kurvenausgang muss der Verteidiger dem Angreifer nicht mehr als eine Wagenbreite Platz zwischen Streckenbegrenzung auf Seiten des Angreifers und eigenem Fahrzeug lassen. Lässt sich der Verteidger für einen besseren Exit allerdings nach außen tragen (sofern der Angriff auf der Kurveninnenseite erfolgt) darf der Angreifer den freigewordenen Platz nutzen. Der Angreifer darf die Linie des Verteidigers erst kreuzen solbald der Überholvergang abgeschlossen ist (keine Überlappung mehr). Sobald der Überholvorgang abgeschlossen ist drehen sich die Rollen Angreifer/Verteidger um.

Passende Geschwindigkeit
Die eigene Geschwindigkeit muss so gewählt werden das die notwendige Linie gehalten werden kann. Ungewöhnlich spätes Beschleunigen oder frühes Bremsen um Auffahrunfälle zu provizieren ist verboten. Außergewöhnliche Bremspunkte ohne Notwendigkeit sind strikt zu unterlassen.  Es ist darauf zu achten, dass sich alternative Bremspunkte durch alternative Linien in Zweikämpfen, insbesondere in der Startphase, ergeben können.

Fahrfehler
Die Schuld für Kollisionen die durch Farhfehler wie zum Beispiel "Bremsen auf Dreck", oder "Fahrzeugverlust durch Übersteuern" ausgelöst werden liegt beim Fahrer mit dem Fahrfehler.

Wird ein Fahrer als Schuldiger einer Kollision befunden, erhält dieser die Strafpunkte für die Unfallursache und die Strafe die sich aus der Unfallfolge ergibt. Wird kein Fahrer als hauptsächlich schuldig befunden wird auf Race Incidient / NFA entschieden

Unfallursachen

0 Strafpunkte:

Unfall aufgrund von Verbindungsproblemen (siehe <§ Verbindungsprobleme >)

2 Strafpunkte:

Fahrfehler

Schieben und/oder Bumpdraften (Schuld grundsätzlichem beim Schiebenden)

Auffahrunfall mit geringem Geschwindigkeitsunterschied

3 Strafpunkte:

Nicht halten der Linie innerhalb einer Kurve

Unverhältnismäßig frühes Bremsen/spätes Beschleunigen

Kollision in Boxengasse oder Ein-/Ausfahrt (siehe <§ Boxengasse >)

Schwer zu antizipierendes Verhalten (siehe <§ Überrunden>)

5 Strafpunkte:

Nicht halten der Linie innerhalb einer Bremszone

Nicht halten der Linie auf einer Geraden

Blockieren/Gefährliche Fahrweise (siehe <§ Gefährliche Fahrweise>)

Gefährlicher Rejoin (siehe <§ Rejoin>)

Langsamen Befahrens der Ideallinie (siehe <§ Defekte und Slowdown>)

Anhalten auf der Fahrbahn (siehe <§ Parken>)

Fehlverhalten während Unfallsituation (siehe <§ Unfallsituationen>)

Unfallfolge 

3 Sekunden Zeitstrafe
Kollision ohne Beschädigung oder Positionsverlust für Unfallgegner

5 Sekunden Zeitstrafe
Kollision mit Beschädigung oder Positionsverlust für Unfallgegner

Das Durchführen eines Frühstarts ist nicht erlaubt. Als Frühstart zählt das Erlangen eines Vorteils durch Danebensetzen (jede Überlappung zählt), oder Überholen des Vordermanns, bevor das Rennen durch die grüne Flagge des DGTL-Overlays freigegeben ist. Dient das Maneuver in erster Linie der Vermeidung eines Unfalls und nicht der Erlangung eines Vorteils, fällt keine Strafe an. Für den Polesitter zählt das Erhöhen der Geschwindigkeit auf >100km/h vor Freigabe des Rennens als Frühstart.

Durchführen eines Frühstarts

Strafmaß: 5 Strafpunkte + 5 sec Zeitstrafe

Durchführen eines Frühstarts mit einem Vorteil > 5sec

Strafmaß: 10 Strafpunkte + Durchfahrtsstrafe

Zur Bewertung der Überschreitung von Streckenlimits werden die Offtracks von iRacing verwendet. Das Überschreiten von Streckenlimits ist verboten, sollte aber zur Unfallvermeidung, wenn nötig, trotzdem gemacht werden. Zwischen Performance Offtracks und Ausweich Offtracks wird nicht zwischen unterschieden, da die Erhebung automatisiert erfolgt. 

Alle fünf Offtracks, zum ersten mal nach dem zehnten Offtrack

Strafmaß: 3 sec Zeitstrafe pro 5 Offtracks

Ergibt sich aus den Regeln ein verpflichtender Start aus der Box, muss das Rennen aus der Box begonnen werden. Ob aus der Box gestartet werden muss kann dem Briefingdokument entnommen werden.

Starten aus dem Grid trotz vorgeschriebenem Pitstart

Strafmaß: 5 Strafpunkte + Durchfahrtsstrafe

Tritt ein Fahrer das Rennen aus der Box an darf er/sie sich frühestens hinter dem Starterfeld einreihen. Sollte das gesamte Fahrerfeld noch nicht die Boxenausfahrt passiert haben wenn das Rennen freigegeben wird, muss an der Hütchenmakierung (Ampel) der Boxenausfahrt gewartet werden bis das letzte Fahrzeug des Fahrerfeldes passiert ist.

Die Missachtung dieser Regel wird wie ein Frühstart gewertet

Die Rennleitung hat die Möglichkeit das Virtual Safety Car zu verwenden, wenn Gefahrenstellen auf der Strecke vorhanden sind. Während der Dauer der Virtual Safety Cars gilt Überholverbot auf der Strecke. Nach Ablauf des Countdowns darf maximal mit der Maximalgeschwindigkeit der Boxengasse gefahren werden. Boxenstopps wärend der VSC Phase sind erlaubt, sofern die Box nicht durch die Rennleitung geschlossen ist. Das Ende der VSC Phase wird im DGTL-Overlay mit "VSC Ending" angekündigt. Das Geschwindigkeitslimit und Überholverbot ist aufgehoben, sobald das Rennen durch die "Green Flag" des DGTL-Overlays wieder freieggeben wird. Ein Danebensetzen neben den Vorderman ist während der VSC Phase nicht gestattet. Vorsätzliches Vergrößern von Abständen zum Vorderman ist verboten.

Überholen unter VSC mit Positionsgewinn

Strafmaß: 5 Strafpunkte + 1 Position Abzug im Rennergebnis

Überschreiten des Geschwindigkeitslimits unter VSC (<5sec)

Strafmaß: 1 Strafpunkte + 3sec Zeitstrafe

Überschreiten des Geschwindigkeitslimits unter VSC (>5sec)

Strafmaß: 10 Strafpunkte + DSQ

Vorsätzliches Vergrößern von Abständen zum Vorderman 

Strafmaß: 10 Strafpunkte + DSQ

Das DGTL Overlay dient der Erfassung von Regelverstößen, und Kommunikation von Informationen der Rennleitung während des Rennens. Um einen fairen Wettbewerb gewährleisten zu können ist das DGTL Overlay deshalb während der Rennen durchgehend auf dem selben Rechner wie iRacing zu verwenden, und eine Verbindung zu den DGTL Servern zu gewährleisten.

Erster Verbindungsverlust des DGTL Overlays zu den DGTL Servern

Strafmaß: Durchfahrtsstrafe

Zweiter Verbindungsverlust des DGTL Overlays zu den DGTL Servern

Strafmaß: DSQ

Während einer eigenen Outlap, Inlap, oder abgeborchenen Hotlap muss Fahrern auf einer schnellen Runde (soweit möglich) so Platz gelassen werden, dass ihre Hotlap nicht behindert wird. Die Boxengasse muss so verlassen werden, dass kein Fahrer, sofern möglich, auf einer schnellen Runde behindert wird. 

Vermeidbare Behinderung eines Fahrzeugs auf einer Quali-Lap während der eigenen Out-Lap oder In-Lap, oder anderen “nicht-hot-laps”.

Strafemaß: 5 Strafpunkte

Überholmanöver dürfen grundsätzlich nur innerhalb der Streckenbegrenzungen stattfinden. Positionen die Abseits der Strecke gewonnen wurden sind unmittelbar wieder herzugeben. 

Positionsgewinne durch Überholen abseits der Strecke 

Strafmaß: 3 Strafpunkte + 1 Position Abzug im Rennergebnis

Die Rennleitung hat die Möglichkeit das Safety Car rauszuschicken, wenn mehrere Fahrzeuge in einen oder mehrere Unfälle verwickelt sind, und eine Gefahr für andere Fahrer auf der Strecke besteht. Während der Dauer der Safety Car Phase ist Überholen verboten und die Anweisungen der Simulation zu befolgen. Pitstops dürfen innerhalb einer Safety Car Phase durchgeführt werden, solange die Box nicht durch iRacing geschlossen ist. Sobald das DGTL-Overlay "Formation Lap" anzeigt beginnt die Restartprozedur, das dem normalen Startprozedere entspricht, mit dem Unterschie das Single File anstatt Double File gestartet wird. 

Strafen in der Safetycarphase werden automatisch durch iRacing vergeben

Fahrer in Führungsrunder (Fahrer L)

Fahrer der überundet wird (Fahrer B)

Steht eine Überrundung an, so trägt der Fahrer B die Verantwortung das Überholen zu ermöglichen. Nähert sich eine Überrundung sollte Fahrer B weiterhin normal die Ideallinie befahren. Plötzliches Verzögern außerhalb der üblichen Bremszonen oder Nichtbeschleunigen aus Kurven heraus ist zu unterlassen, da dieses Verhalten vom Hintermann schlecht antizipiert werden kann. Ein Verlassen der Ideallinie ist nur gestattet, sofern dies frühzeitig und für Fahrer L klar erkennbar geschieht. 

Die präferierte Methode eine Überrundung durchzuführen ist das Lupfen des Gaspedals durch Fahrer B sobald sich Fahrer L aus dem Windschatten heraus neben Fahrer B positioniert hat. Sollte keine Gerade für ein Windschattenüberholmaneuver zur Verfügung stehen sollte die Ideallinie frühzeitig erkennbar durch Fahrer B frei gemacht werden und verzögert werden bis die Überrundung abgeschlossen ist.

Fahrer B ist verpflichtet Fahrer L vorbeizulassen sobald dieser sich neben Fahrer B setzt (jede Überlappung zählt). Sollte Fahrer B eine defensive Linie gegenüber Fahrer L wählen, oder wiederholt (ab 2mal) trotz Danebensetzen durch Fahrer L die Position nicht aufgeben haben, wird dies als Blockieren gewertet.

Blockieren während einer Überrundung

Strafe: 5 Strafpunkte + 1 Position Abzug im Rennergebnis

Unfall durch schwer zu antizipierendes Verhalten auf der Ideallinie

Strafe: siehe Kollision "Schwer zu antizipierendes Verhalten"

Nach dem Erreichen der Ziellinie ist eine eigenständige Rückkehr zur Box zwingend erforderlich. In der so gennanten Inlap ist mit angepasstem Tempo zu fahren. Vorfälle in der Inlap werden grundsätzlich genauso behandelt wie während des Rennens.

Nichterreichen des Boxenplatzes durch Spritmangel

Strafe: 5 Strafpunkte + 1 Position Abzug im Rennergebnis

Die Makierungen der Boxenein- und Ausfahrt sind grundsätzlich einzuhalten. Ein vollständiges Überfahren mit mindestens einem Reifen zählt als Überschreitung.  Etwaige Besonderheiten werden ggf. im Fahrerbriefing angesprochen. Innerhalb der Boxenein- und Ausfahrt, sowie der Fastlane innerhalb der Boxengasse herrscht Überholverbot. Überlappungen sind nur zur Unfallvermeidung zulässig, wonach die Originalreihenfolge wiederhergestellt werden muss. Innerhalb der Pitlane muss zur Durchfahrt die Fastlane verwendet werden. Der geghostete Bereich darf nur im Bereich der eigenen Box für Pitstops, und der Bereich der Penaltybox zum Absitzen von Zeitstrafen verwendet werden. Die Toleranz zur Durchfährt beträgt jeweils zwei Pitboxen um den erlaubt Bereich. Fahrzeuge in der Fastlane haben Vorfahrt gegenüber Fahrzeugen im geghosteten Bereich.

Überschreiten der Boxenein- oder Boxenausfahrtsmarkierungen

Strafmaß:  3 Strafpunkte

Überholen innerhalb der Boxengasse + Ein-/Ausfahrt

Strafmaß: 3 Strafpunkte + 1 Position Abzug im Rennergebnis

Verbotenes Durchfahren des geghosteten Bereichs

Strafmaß: 3 Strafpunkte

In der Formationrunde ist ein Maximalabstand zum nächsten Fahrzeug von zwei Fahrzeuglängen einzuhalten. Der Polesetter hat sich dabei am Pacecar zu orientieren. Während der gesamten Fomrationsrunde gilt für den Polesetter eine Höchstgeschwindigkeit von 100km/h.

Die Formationsrunde wird Double-File gefahren. Es ist streng hintereinander zu fahren. Plötzliches Verzögern oder Beschleunigen wärend der Formationsrunde ist verboten. (Ausnahme zur Vermeidung eines Unfalls) 

Die Formationrunde beginnt nach dem Gridding und Endet durch die grüne Flagge des DGTL-Overlays die das Rennen freigibt.

Details der Startprozedur können sich für einzelne Rennen ändern. Ist dies der Fall werden die Fahrer im Briefing informiert.

Überschreiten des Maximalabstands

Strafmaß: 1 Strafpunkte /  angefangene 5sec

Plötzliches Verlangsamen oder Beschleunigen während der Pace Phase

Strafmaß: 5 Strafpunkte

Kommt ein Fahrer von der Strecke ab, muss er beim Wiederauffahren sicherstellen, dass niemand behindert wird.

Wiederauffahren das Ausweichmanöver zur Vermeidung von Unfällen nötig macht.

Strafmaß: 5 Strafpunkte

Wenn ein Fahrer aufgrund einer Beschädigung seines Fahrzeugs, oder eines Slowdowns deutlich langsamer ist als andere Fahrzeuge, muss er mit seinem Fahrzeug die Strecke außerhalb der Ideallinie befahren, oder die Ideallinie an geeigneter Stelle frei machen, sobald ein schnelleres Fahrzeug aufschließt. Wenn das Fahrzeug nicht mehr sicher beherrschbar ist und somit eine Gefährdung für die anderen Fahrer darstellt, muss der Fahrer in die Box um das Fahrzeug zu reparieren oder das Rennen beenden.

Langsames Befahren der Ideallinie, das Ausweichmanöver anderer Fahrer zur Vermeidung von Unfällen nötig macht.

Strafmaß: 5 Strafpunkte

In einer Unfallsituation (Fahrzeuge abseits der Strecke/Ideallinie und/oder Kollision) ist das eigene Tempo, sofern ohne zusätzliche Gefährdung möglich, so anzupassen, dass keine weiteren Fahrzeuge gefährdet werden. Überholen nicht im Unfall involvierter Fahrzeuge ist verboten. Das Überholverbot gilt dabei sobald die Situation durch den Fahrer in Cockpitansicht sichtbar ist, bis sich die Unfallsituation hinter dem Fahrer befindet.

Das verunfallte Fahrzeug hat die eigenen Bremsen zu halten, bis eine weiterfahrt sicher möglich ist.

Eine Fahrweise die Aufgrund ihrer Unvorhersehbarkeit Unfälle provoziert ist zu unterlassen. Dazu zählen das Fahren von Schlangenlinien, das plötzliche Wechseln der Spur in einem Zweikampf, unvermitteltes Verlangsamen des Fahrzeugs außerhalb von Bremszonen, oder das blockieren anderer Fahrzeuge. 

Blockieren
Sobald das hintere Fahrzeug auf .5sec oder weniger aufschließt darf vom vorausfahrenden Fahrzeug pro Gerade einmalig die Linie gewählt werden die gehalten werden muss. Besteht keine Überlappung beider Fahrzeuge bis zur nächsten Kurve/Bremszone darf die komplette Streckenbreite für die Kurve genutzt werden.

Provozieren eines Unfalls durch gefährliche Fahrweise

Strafe: 4 Strafpunkte

Ein Fahrer darf sein Fahrzeug grundsätzlich nicht auf der Fahrbahn stehen lassen. Kann das Fahrzeug nicht aus eigenem Antrieb von der Fahrbahn entfernt werden muss Abschleppen von der Rennleitung über den "Request Tow" Button des DGTL Overlays angefordert werden. Die Rennleitung wird das Fahrzeug dann mittels DSQ von der Strecke bergen [R]. In Practice Sessions muss direkt ohne Nachfrage bei der Rennleitung abgeschleppt werden.

Ausnahme: Weiterfahren ist gefährlicher als stehen bleiben (bspw. Während eines Unfalls)

Unerlaubtes anhalten auf der Fahrbahn

Strafemaß: 5 Strafpunkte

Die Durchführung jedes sportlichen Wettberwebs ist nur mit gegenseitigem Respekt möglich. Jedem kann es passieren das eigene Talent, Grip oder Bremskraft zu überschätzen und es kommt zu Unfällen. Sollten Aktionen auf der Strecke,  allerdings das vorsätzliche Ziel haben anderen zu Schaden wird dies zu keiner Zeit toleriert. 

Fahrerische Aktionen, deren erkennbares Ziel es ist, einem Mitstreiter bewusst und vorsätzlich Schaden zuzufügen. 

Strafemaß: 75 Strafpunkte + 50 Positionen Abzug im Rennergebnis

siehe Proteste

Verfassen einer unerlaubten Antwort in einem Protest wie das Starten oder Fortführen einer Diskussion.

Strafmaß: 1 Strafpunkt

Zur Verteilung der Lackierung steht ein Archiv im Discord Channel #info zum Download bereit. Bitte stellt sicher,  dass die Lackierung eines Fahrers spätestens 24h vor dessen ersten Rennen im zur Verfügung gestellten Discord Channel hochgeladen ist. Weiterhin ist sicherzustellen, dass beide Fahrer eines Teams gut erkennbar durch ihre Lackierung ihr eigenes Team repräsentieren und sich von anderen Teams inklusive anderer Teams derselben Organisation erkennbar unterscheiden. 

Beanstandung der Lakierung durch die Ligaleitung, die nicht bis zur gestellten Frist behoben ist

Strafmaß: 5 Strafpunkte

Fehlende Fahrzeuglakierung <24h vor einem Rennen

Strafmaß: 5 Strafpunkte (1x pro Renntag)

Die komplette Kommunikation der Liga findet über Discord statt. Der Beitritt des Liga Discord-Servers ist für die Dauer der Teilnahme verpflichtend (bis zur Bekanntgabe des Endergebnisses). Der Username auf dem Discord muss den Namen wie er in iRacing verwendet wird enthalten. Der Ingame Voicechat darf innerhalb der Qualifikations- oder Rennsessions nicht verwendet werden (Ausnahme: zeitkritische Kommunikation mit der Rennleitung).

Während der Rennsession kommuniziert die Rennleitung per Ingamevoice und/oder Ingamechat mit den Fahrern. Die Fahrer haben sicherzustellen, dass sie etwaige Nachrichten der Rennleitung über diese Kanäle empfangen. Nicht befolgte Anweisungen durch versäumtes Verfolgen der Kommunikationskanäle werden wie ein Ignorieren der Anweisung geahndet, es sei denn, der Kommunikationsfehler liegt nachweislich bei der Rennleitung.

Historische Vergehen zur Einordnung des Strafmaßes:

Chat in Rennsession: "Ihr seid scheiße" -> 8 Strafpunkte

Wenn ein gemeldeter Fahrer oder Teamleiter nicht erreicht werden kann, da er nicht dem Discordserver beigetreten ist (und beigetreten bleibt). (Anwendbar max 1x/Protest/Tag)

Strafmaß: 2 Strafpunkte

oder

Wenn ein gemeldeter Fahrer nicht den Klarnamen im Discord führt. (Anwendbar max 1x/Protest/Tag)

Strafmaß: 2 Strafpunkte

Unerlaubtes verwenden des Ingame Voicechats

Strafmaß: 5 Strafpunkte

Beleidigung und andere einem angenehmen Miteinander abträgliche Verhaltensweisen sowohl auf der Strecke im Voice, Text, oder Discord.

Strafmaß: Strafpunkte je nach Härte, ggf. Ausschluss